Bucklerfechten nach der weltweit ältesten bekannten Fechtschrift
(um 1300)

rgeng, The Medieval Art of Swordmanship. A Facsimile & Translation of Europe's Oldes Personal Combat Treatise Royal Armouries MS I.33, S. 36.

In der Vorführung wird gezeigt, wie man am Anfang des Spätmittelalters vermutlich mit Schwert und Buckler (kleiner Schutzschild) gekämpft hat. Die Kampftechniken sind abgeleitet aus der ältesten bekannten Fechtschrift der Welt: Das „Manuskript I.33“ oder „Towerfechtbuch“. Es befindet sich heute in der Sammlung der „Royal Armouries“ (England), wurde jedoch ursprünglich wohl im süddeutschen Raum um 1300 von einem anonymen Schriftsteller verfasst. In zahlreichen Abbildungen mit begleitenden lateinischen Versen werden umfangreiche Techniken mit Schwert und Buckler gezeigt. Auf den letzten Seiten taucht sogar eine Frau als Schwertkampfschülerin auf.


Seite 10v aus der Kreuzfahrer- oder Maciejowsky-Bibel. Brutal und plump wirkende Kampfweise in der "Kreuzfahrerbibel", ca. 13. Jh.

Das Bucklerfechtbuch wurde weltberühmt als älteste Schrift, die konkret Kampftechniken im Zweikampf beschreibt. Die Techniken sind hochkomplex und damit wurde auch endgültig das Klischee ausgeräumt, europäische Ritter hätten im Mittelalter wenig technisch, plump und brutal mit dem Schwert gekämpft.


In der Vorführung stellen wir das Fechtbuch vor, erklären Grundprinzipien des Kampfes mit Schwert und Buckler und zeigen einige komplexe Techniken, die wir aus dem Fechtbuch abgeleitet haben.



Länge: 30-45 Min.

Preis: ab 150 € (je nach Fahrtaufwand, Umfang, etc.)

Nach Absprache sind auch weitere Inhalte möglich.

E-Mail
Karte